ESSO Tankstelle

endlich fertig!

Die Corona-Zeit hatte auch etwas Gutes.
In den dunklen Monaten zum Jahreswechsel habe ich endlich wieder zurück gefunden zu meinem Hobby. Ich bin Spur 0-Modelleisenbahner mit einer Anlage in Planung. Hierfür trage ich seit bestimmt 30 Jahren allerlei Dinge zusammen die irgendwann auf dieser Anlage ihren Platz finden sollen. Neben dem Gleis- und dem rollenden Material (Loks und Wagen – für Nicht-Modellbahner) habe ich unendlich viele Ausstattungs- und Dekorationsteile zusammengetragen. Die meisten sind Bausätze. (Es war nicht immer nur eine Ausrede, aber) mir fehlte immer ein Bastelplatz an dem ich auch mal unfertige Bauabschnitte einfach liegen lassen konnte.
Diesen Arbeitsplatz habe ich mir nun eingerichtet und konnte endlich von den vielen Handwerken einigen nachgehen, die ein Modelleisenbahner so ausübt. Ich habe begonnen mit Holz (u.a. MDF), Kunststoff (u.a. Bauteile aus dem 3D-Drucker), Metall (u.a. Messingdraht und -rohr) oder Farben (u.a. Acryl, Pulver, Farb-Pigmente) zu werkeln. Manche Werkstoffe habe ich erstmals benutzt, Teile zusammen gelötet habe ich vor ca. 25 Jahren das letzte Mal. Nach dem ich vor ca. 15 Jahren eine Airbrush-Ausrüstung gekauft habe, ist diese jetzt auch zum ersten Mal benutzt worden. Meine Ergebnisse mit der Luftpistole können sich inzwischen sehen lassen. Übung ist eben das wichtigste was man benötigt.
In diesem Hobby ist es ja so, dass es nicht alles käuflich zu erwerben gibt und so versucht man sich in „Eigenkonstruktionen“. Durch einen Hobbyfreund habe ich zum 3D-Druck mit ersten kleinen eigenen Konstruktionen gefunden. Ein weiterer Hobbyfreund hat mich unterstützt in dem Nachbau eines Schildermasten für meine Tankstelle.
Zum Einstieg habe ich mich mit MDF-Bausätzen befasst. Eine Modellbahn-Zeitschrift die ich abonniert habe gibt als Beilage immer wieder Bausätze aus diesem Material als Gratisgabe bei. So sind erste ganz kleine Objekte (Holzbrücke, Viehrampe, Gewächshaus) und danach eine Autogarage entstanden. Bei diesen Objekten konnte ich gleich verschiedene Farbmethoden kennenlernen und nutzen bis hin zur Ausstattung der Garagentüren mit Türbändern die in 0,5 mm starken ! Zapfen eingehängt werden. Wie schon erwähnt, alles waren Bausätze, aber mit sehr viel Eigeninitiative und Eigenbau in der Ausgestaltung.
Endlich war es dann soweit das ich mich an den Bausatz einer Tankstelle aus den 1950er Jahren traute. Auch hier war es so das die Grundelemente vorhanden waren, in der Ausstattung dem Erbauer aber alle „Freiheiten“ gegeben wurden. Da ich halt noch nicht über eine Anlage verfüge und noch kein Platz in einer Modellbahnlandschaft vorhanden ist, habe ich das Ergebnis aus den letzten Wochen (nein, es waren doch ein paar Monate) ohne Landschaft, Fahrzeuge oder Figuren fotografiert. Vielleicht kann man so ja mehr Details sehen als wenn die Tanke fest eingebaut ist.
Genug der Worte, schaut selbst …
[Nach dem Fotografieren habe ich gelernt, Fotos lügen nicht; aber das ist mir bei dem von mir erzielten Ergebnis egal – und bei der 1:1 Ansicht der Modelle ist das meiste eh kleiner als auf vergrößerten Bildern.]
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